Noten und Textblätter

einige Titel kann man auswendig und viele zumindest “der Spur nach” mitsingen, aber zum “aktiven” Singen wird man um Noten oder Textblätter nicht umhin kommen.
Die einen mögen lieber noch die Papierversion in ihren Händen halten, die anderen genießen die papierlose Version von Smartphone und Tablet.

Wie unterscheiden sich Noten und Textblätter?

In den Textblättern steht (wie der Name schon vermuten lässt) nur der Songtext. Das ist sehr komfortabel, denn man muss hier nur einfach den Text fortlaufend ablesen.

Bei den Noten ist es zumeist etwas komplizierter: Um Papier zu sparen (das war vor Erfindung des Tablets ein durchaus gewichtiger Grund) schreibt man den Text der Verse unter die (zumeist gleiche) Melodie. Deshalb muss mannach der ersten Strophe wieder an den Anfang zurück springen. Oft geht es dann nach der 2. Strophe etwas anders weiter (1. und 2. Klammer), man muss dann wissen, wann es in die Bridge (einen Mittelteil des Stücks) geht, und wann man dann wieder zurück zum Refrain springt (z.b. mit “dal segno”) und wie man dann in den Schluss/die Coda kommt.
Man kann dies alles recht schnell erlernen, aber man muss zuerst wissen, wie es geht, und es erfordert ein klein Wenig Übung.

In den Noten stehen dafür fast alle Angaben, die man für den jeweiligen Titel braucht: genaue Tonhöhe und Rhythmus, wie laut oder leise gesungen werden soll, und vieles, vieles mehr.

Doch was der Musiker nicht missen möchte, ist für den ungeübten Sänger mitunter etwas unübersichtlich und hin und wieder auch echt verwirrend.

Fazit:

wer Noten lesen kann, der wird sicher zu den Ausgaben MIT Noten greifen. Für alle anderen sind die Textblättern die bessere Wahl!

Ausdrucken oder auf’s Tablet laden?

Egal ob Noten oder Textblätter stellt sich die Frage, ob man es sich ausdruckt oder auf’s Tablet lädt (der Smartphone-Bildschirm ist i.d.R. zu klein).

Beim Ausdrucken kann es passieren, dass die Seite nicht richtig ausgedruckt wird. Fast immer ist die sogenannte “Skalierung” verantwortlich. Wenn z.B. die Vorlage ein Din A6- Heftchen war, dann ist das “Bild” der Notenseite viel kleiner als ein Din A4-Blatt. In diesem Fall muss man oft nur “Seite auf Papierformat” skalieren aktivieren (es heißt vielleicht auch “auf Seite anpassen” oder so ähnlich).
Da das bei jedem Browser und Drucker etwas anders heißt oder zu finden ist, müsst ihr hier vielleicht etwas nach diesen Einstellungen suchen, aber es lohnt sich, wenn nachher die Notenseite ein optimales Format hat.

Sehr komfortabel (und vielleicht auch etwas umweltbewusster) ist es, die Noten oder Textblätter auf ein Tablet herunter zu laden und in einer App zu öffnen. Es gibt unzählige Apps, mit denen man die PDF-Files lesen kann. Wer viel mit Noten zu tun hat, für den lohnt sich eine spezielle Noten-App, mit der man nicht nur Eintragungen machen kann, sondern mit der man auch innerhalb des Stücks vor und zurück springen kann. Mein Favorit für Noten und eine für mich inzwischen unverzichtbare App ist:

ForScore

Bei unseren Singtreffs reichen aber auch die Textblätter vollkommen aus!

Textblätter

Auf den Textblättern findet man -wie der Namen vermuten lässt- nur den Text ohne Noten. Zum Teil sind noch Gitarrenakkorde dabei, aber die stören auch nicht.
Der unschätzbare Vorteil der Textblätter ist, dass man normalerweise einfach fortlaufend mitlesen kann und nicht immer wie in den Noten hin- und herspringen muss.

Unsere Songs gibt es als pdf oder gleich im ChordPro-Format, mit denen man sie in in speziellen Apps öffnen kann.

Hier ist mein Tipp:

Songbook

Mailing-Service zu Songbooks (aktuell nur für Chor-for-Fun in Weilimdorf)

Ich erstelle für jeden Singtreff eine Playlist in der Songbook-App. Diese schicke ich euch gerne zu. Dann habt ihr mit wenigen Mausklicks nicht nur alle Texte für den Singtreff auf dem Tablet sondern auch gleich noch in der richtigen Reihenfolge.

und so geht’s:

Eigentlich müsst ihr zunächst nur die Songbook-App installieren (weitere Infos zur App findet ihr hier).

Ich habe es auf iPad und Android-Geräten getestet, und es funktioniert auf allen Plattformen wunderbar.

Da aber nicht alle die Songbook-Playlisten und -Titel haben wollen, müsst ihr euch bitte für diesen “Dienst” extra anmelden; und da der Chor-for-Fun in Weilimdorf andere Titel singt als Sing&Fun in Neuhausen müsst ihr das bitte auch speziell für den jeweiligen Chor tun:

Sobald ihr euch eingetragen habt, bekommt ihr im Laufe der Woche eine Mail mit mehreren Dateien: eine der Dateien ist die Liste selbst, die anderen die einzelnen Songs.

z.b. “cff230511.lst” ist die Playlist des Chor-for-Fun für den 11. Mai 2023 (für die fortlaufende Sortierung schreibe ich das Datum in der Form Jahr-Monat-Tag).

Dazu erhaltet ihr Songs der Playlist, die ihr an dem Zusatz “.pro” erkennt
(z.b. “Thank you for the music – Abba.pro”).

Was (noch) nicht optimal ist: wenn ihr in der Mail auf einen Titel klickt, den ihr bereits habt, wird dieser gespeichert, egal ob ihr ihn schon habt oder nicht. So kann es passieren, dass ihr den identischen Titel mehrmals in der Liste habt.

Darum würde ich euch empfehlen, in Songbook die neues Titelliste zu öffnen und zu schauen, welche Titel sie enthält. Bei fehlenden Titeln bekommt ihr die Meldung: “unbekannt – nicht gefunden”; diese müsstet ihr euch dann direkt aus der Mail noch laden.

Noch ein kleiner Hinweis: In der Mail bei den Dateien nicht auf “speichern” klicken (sonst verschwindet die Datei im Download-Ordner) sondern direkt die Datei anklicken, dann werdet ihr gefragt, mit welcher App ihr sie öffnen wollt. Gebt hier “Songbook” und am besten auch gleich “immer” ein, dann öffnet euer Tablet die .pro und .lst-Dateien immer gleich in “Songbook”.

Noch etws für die “Fortgeschrittenen”:

Google bietet 15 GB Speicherplatz in “Google Drive”. Wer Google Drive nutzt kann von mir dann auch gleich die “volle Dröhnung” bekommen: ich schalte euch für meine Google Drive-Datei frei, dann habt ihr alle Titel mit einem Schlag. Dazu könnt ihr Songbook auch immer wieder zwischen Desktop-Rechner und Tablet synchronisieren.

Schickt mir einfach eine Mail und fragt mich nach der “Freigabe für Google Drive”